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Ein Beitrag von www.unbekannter-bergbau.de

Erstellt Juli 2015, letzte Ergänzung Mai 2017.

Sie können diesen Beitrag auf dem Recherchestand vom Mai 2017 vom Qucosa-Server der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden im PDF-Format herunterladen.

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-162867

  

Wasserwege nach Altenberg Teil 1: Neu- und Quergraben
Wo das Wasser gebraucht wurde: Die IV. Wäsche

  

 
 

Wasserwege von Zinnwald nach Altenberg – Teil 2:
Grenzgraben, Aschergraben und Hanggraben

 

Wem im Büro die Füße einschlafen, der braucht Bewegung an frischer Luft. Es muß ja nicht unbedingt Paragliding sein – Wandern geht genauso gut und zwar in jedem Alter. Das machen wir auch und weil schon die erste Tour in dieser Ecke eine schöne Wanderung war, machen wir natürlich auch die zweite.  

Zur Erinnerung schnell noch mal zwei Lageskizzen für die Anfahrt.

 


 
Übersicht zur Lage Altenbergs und Zinnwalds.
      


Übersicht zur Lage der „Wasserwege“ südlich Altenbergs.

   

Wir repetieren einleitend kurz, was wir auch im Beitrag zum Neu- und Quergraben schon beschrieben haben:  

Die Aufschlagwasserversorgung auf dem Kamm des Osterzgebirges, namentlich beim Altenberger Zwitterstockwerk, war über die gesamte Betriebszeit ein großes Problem. Zwar ist der Gebirgskamm ein stauregenreiches Gebiet (mittlerer Jahresniederschlag am Kahleberg zirka 1.100 Millimeter), doch fließen die Niederschläge schnell in die tief eingeschnittenen Täler ab und stehen somit auf der Höhenlage der Schächte und bei den Erzwäschen im Tiefenbachtal nicht in kontinuierlicher Menge für den gleichzeitigen Betrieb von Förderanlagen und Pochwäschen an.  

Um den Wasserbedarf zu verdeutlichen, sei angeführt, daß im Jahr 1860 allein am Mühlberg in Altenberg insgesamt 17 Pochwäschen arbeiteten, die „mit zusammen 1.019 nassen Stempeln armiert“ waren. Neben dem Aufschlagwasser für die mechanischen Antriebe war auch die zum Auswaschen der Pochgänge benötigte Wassermenge erheblich. Außerdem brauchten natürlich noch die Wasserhaltungs- und Förderanlagen in den Schächten erhebliche Aufschlagwassermengen. Auch der 1849 in Betrieb gegangene neue Römerschacht war zunächst noch mit einem Kehrrad zur Förderung ausgestattet. Diese Situation zwang die Gewerken schon immer zum gemeinschaftlichen Handeln und zur Anlage eines Wasserversorgungs- und Speichersystems.  

Die ersten Maßnahmen, um eine kontinuierliche Wasserversorgung zu gewährleisten, datieren bereits auf die Mitte des 15. Jahrhunderts. Als erster wurde von 1452 bis 1458 der Aschergraben angelegt, um den Pochwäschen im Tiefenbachtal unterhalb Altenbergs sowohl Wasser aus den niederschlags- und moorreichen Kammlagen des Osterzgebirges als auch aus den entlang des Fließweges gequerten Bächen zuzuführen. Damit gehört der Aschergraben zu den ältesten erhaltenen Anlagen der bergmännischen Wasserwirtschaft im Erzgebirge überhaupt.  

Der künstliche Wasserlauf nimmt seinen Anfang im Kammgebiet am nördlichen Wald- und Wiesenhang des zirka 880 m ü. NN hohen Zinnwalder Berges (auch „Am Toten Kind“ genannt) bei Cínovec. Von hier verläuft der Graben in westliche Richtung nach Zinnwald und überquert dabei die tschechisch-deutsche Grenze („Grenzgraben“ bzw. tschechisch „Hraniční příkop“).  

Hinter den Pochwäschen in Zinnwald wird das Grenzgrabenwasser in das natürliche Bett des in Richtung Norden abfließenden Zinnwaldgrundbaches abgeschlagen (auf dem Meilenblatt ist dieser Zufluss des Häuerwassers mit „Petzoldt Grund“ bezeichnet). Unterhalb von Zinnwald an der einstigen Zinnwalder Zentralwäsche beginnt der eigentliche Aschergraben und nimmt noch einen Teil des Häuerwassers (auch Heerwasser genannt) auf. Über die Wassernutzungsrechte gab es deshalb mehrfach Streit zwischen den Zinnwalder und Altenberger Gewerkschaften.  

Anschließend umfließt der Graben den südöstlichen und nordöstlichen Hang der über 800 m ü. NN hohen Schaarspitze (diese Bezeichnung muß eine lokal gebräuchliche sein, denn sie taucht auf älteren Karten nicht auf) und nimmt nordwestlich dieses Bergrückens noch den Schwarzwasserbach auf. In nordwestlicher Richtung verlaufend unterquerte der Graben schließlich in Altenberg die Geisinger Straße und mündete unterhalb des Römerschachtes in den Tiefenbach.

  


Der ursprüngliche Verlauf der Aufschlaggräben (Kartenausschnitt um 1880). Der Große Galgenteich ist noch wesentlich kleiner als heute und den „Speicher Altenberg“ gibt es noch nicht. Mit der weißen Linie ist die Staatsgrenze zwischen Böhmen und Sachsen hervorgehoben, die blauen unterbrochenen Linien markieren die Hauptwasserscheiden zwischen den Weißeritz-Zuflüssen im Westen, der Müglitz im Osten und der Eger im Süden.
  


Der heutige Verlauf des Aschergrabens im Stadtgebiet von Altenberg hat sich durch die Erweiterung der Schacht- und Aufbereitungsanlagen zwischen 1950 und 1970 und den Bau des Hanggrabens stark verändert, auch die Staatsstraße zwischen Altenberg und Geising wurde zwecks Anlage der Spülsandhalde komplett verlegt.
Quelle der Reliefkarte: geoportal.sachsen.de

 

Während der Neu- und der Quergraben bis heute das Speichersystem Altenberg speisen, wird der Aschergraben spätestens seit der Einstellung des Abbaus 1991 nicht mehr benötigt. Auf Höhe des Arno-Lippmann-Schachtes wurde er beim Bau der Flotationsanlagen bereits in den 1950er Jahren nochmals umverlegt.  

Seit einem Bruch der Rohrtour, in welcher der Tiefenbach zu dieser Zeit unter der Spülsandhalde verlief und dem dadurch ausgelösten, schweren Böschungsbruch im Jahr 1966, bei dem zirka 200.000 m³ Berge und Schlamm bis nach Geising ins Tal hinein abrutschten, bildet der „Hanggraben“ an der Nordseite der Spülhalde den neuen Abfluß ins Tiefenbachtal.  

So viel zur Theorie. Schauen wir ´s uns an!

   

 

 

Der Grenzgraben  

  

Häufig wird das gesamte Kunstgrabensystem als „Aschergraben bezeichnet - wodurch er unter anderem viel länger wird. Tatsächlich sind es mehrere einzelne Abschnitte.

Der erste Abschnitt ist der Grenzgraben und beginnt hinter der Staatsgrenze in Cínovec (Böhmisch-Zinnwald). Damit unser Rückweg nicht ganz so lang wird, parken wir unser Auto in der Mitte am Wanderparkplatz im Heerwassertal unterhalb des Tiefen Bünau- Stollens (Abzweig Goetheweg) und starten zunächst den Zinnwaldgrund (oder „Rosengrund“) entlang bergwärts. Der Ordnung halber bleiben wir dabei auf der sächsischen Seite und überschreiten die Staatsgrenze nicht irgendwo… 

   


Wir sind am südlichen Ortsrand von Zinnwald angekommen und gerade vom Rosengrund in den Feldweg Am Sommerweg abgebogen, der in Richtung Kohlhaukuppe führt. Hier überqueren wir den Zinnwaldgrundbach, der den westlichen Ablauf des Langen Teiches (Dlouhý rybník) bildet.
  


Der Weg führt direkt an der Staatsgrenze mit frisch geweißten Grenzsteinen entlang…
   


…und eröffnet von der Hochfläche im Kammgebiet schon mal den einen oder anderen schönen Ausblick: Zurück nach Zinnwald zum Beispiel. In der Bildmitte vor dem Waldrand die ehemalige Pochwäsche.
   


Oder auch nach Nordosten. Rechts die Kohlhaukuppe (oder Wettinhöhe), links der Fuchshübel, dazwischen schaut man bei guter Sicht weit ins Vorland hinunter.
   


Der Wegweiser steht etwas schief, bildet aber unseren ersten Orientierungspunkt. Nach etwa einem Kilometer von Zinnwald müssen wir nun über Stock und Stein abbiegen, um zum Anfang des Grenzgrabens zu gelangen.
  


Dazu muß man die geschützten Bergwiesen queren, aber der Zeitpunkt unserer Tour war glücklich gewählt – sie sind frisch gemäht.

      


Zur Orientierung: Der Startpunkt unserer Bilddokumentation an der tschechischen Grenze.

 Hier kann man schneller vorwärts klicken  

  


Da wären wir nun: Vor den Fichten knickt die Staatsgrenze wieder nach Osten ab und weil wir ordentliche Wanderer sind, drehen wir hier um und erwandern uns den restlichen Teil auf der tschechischen Seite ein anderes Mal.
    

Der Graben ist um diese Jahreszeit fast trocken und stark verwachsen – wären nicht die Grenzsteine und alte Betonsäulen, würde man den Verlauf stellenweise glatt übersehen.
    

So ist es recht einfach: Wir folgen der Grenze und hüben stehen die mit dem „D“…
  

…drüben die mit einem „C“. Es ist halt wirklich ein „Grenzgraben“ bzw. tschechisch Hraniční příkop.
  

Der Graben schlängelt sich zunächst durch jungen Fichtenbestand.
    

An Lichtungen bekommt man seine Hanglage und den kleinen „Wall“ auf der deutschen Seite – hangabwärts – besser auf´s Bild.
  

Auf dem Wall gibt’s einen Trampelpfad, der zumindest von gelegentlicher Kontrolle zeugt. Sei es nun durch den Forstbetrieb, durch Jäger, durch den Zoll oder auch durch die Wasserwirtschaft. Ein paar Leute – außer uns – müssen schon ab und an auch mal hier lang.
   

So geht es in einem großen Bogen immer entlang der Staatsgrenze in Richtung Zinnwald.
  

Bemooste Stellen in der Grabensohle zeigen, daß er zumindest in der Tauperiode noch regelmäßig Wasserführung hat.  
  

Der Pfad ist etwas holperig, aber mit dem richtigen Schuhwerk kommt man hier ganz gut entlang.
  

An den Lichtungen zeugen abgestorbene Bäume noch von den Waldschäden aus früheren Zeiten. Die lichten Hochflächen sind heute Landschaftsschutzgebiet, wieder ziemlich sich selbst überlassen und bilden ganz langsam wieder die typische montane Hochmoorvegetation aus. 
  

So findet sich an nassen Stellen im Grabenverlauf schon wieder Wollgras, das um diese Jahreszeit hier oben noch blüht.
  

Allmählich füllt der Graben sich jetzt auch ein bißchen mehr mit abgestandenem Regenwasser.
  

Kurz vorm Waldrand kommt (im Bild von rechts) der östliche Abschlag vom Langen Teich (Dlouhý rybník) herunter und bringt noch ein bißchen mehr Wasser mit.
  

Dann sind wir aus dem Wald heraus und erreichen den ersten Abschlag, der als Wasserteiler zum Pfarrwasser diente.
  

Die Uferbögen im Verlauf des Grenzgrabens sind hier mit Beton stabilisiert.
  

Der Striegel selber ist ziemlich rostig und nicht mehr so richtig funktionstüchtig.
   

Dann schlängelt der Graben sich wieder in westlicher Richtung an der Grenze entlang über die Wiesenflächen. Ein paar Bäume markieren seinen Verlauf.
  


Die Wiese ist zwar frisch gemäht, dafür ist der Trampelpfad unmittelbar am Graben entlang hier unter hohem Gras verschwunden.
  


So nähern wir uns wieder dem Sommerweg.
   


Kurz vor dem Sommerweg. Rechts der alten Linde schaut schon mal der Funkturm vom Großen Lugstein herüber.
  


Beim Blick zurück sehen wir in der Ferne – etwas rangezoomt – die Kirche im böhmischen Cínovec.
  


Weil auch hier das erste Heu schon eingebracht ist, können wir dem Graben auch unterhalb des Sommerwegs noch weiter folgen.
  


Mit ziemlichem Gefälle führt er hier bergab und peilt dabei scheinbar die ehemalige Erzwäsche mit dem schon etwas rostigen Blechdach an.
  

Am Ortsrand biegt er dann aber doch wieder scharf linksherum ab und führt durch die Grundstücke südlich der Straße (Privatgelände !)…
  

…zur ehemaligen Grumbt-Mühle. Im weiteren Verlauf gab es über die Betriebszeiten der Mühle und der Zinnwalder Pochwäschen hinweg viele Umverlegungen der Gräben – wie´s halt gerade gebraucht wurde. Eigentlich ist es unterhalb der Grumbt-Mühle auch schon nicht mehr der Grenzgraben, sondern wieder der Zinnwaldgrundbach.

   


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

   


Anhand alter Karten kann man die Umbauten etwas nachvollziehen. Dazu dreimal etwa derselbe Kartenausschnitt in der TK von 1880 (oben), 1912 (die nächste) und 1943 (unten).  

Der Grenzgraben nahm erst ab etwa 1912 den Zufluss aus dem Langen Teich in Richtung Pfarrwasser auf und führte dann über die Grumbt-Mühle in den Zinnwaldgrund. Dort stand noch 1880 Michaelis Neue Wäsche (Als „Zinnwäsche“ auch noch in der Karte von 1912 dargestellt), bevor im Heerwassertal dann die Reich Troster Wäsche erreicht wurde. Dahinter beginnt der Aschergraben.
  


In der Ausgabe 1912 ist unterhalb der Grumbtmühle noch ein weiteres Pochwerk (Rosengrund 5 – 9) hinzugekommen, der Grabenverlauf wurde entsprechend angepaßt und weitere Teiche angelegt. Die tschechische Seite und der Lange Teich sind zwar ausgeblendet, der Lange Teich speist aber jetzt von seiner Ostseite über das Pfarrwasser auch den Hüttenteich in Geising. Der Zinnwaldgrundbach ist als Abschlag der Kunstgräben wieder entstanden.
  

1943 war Böhmen wieder „daheim im Reich“ und ist deshalb wieder auf der Karte zu sehen. Der Lange Teich ist deutlich größer geworden. Der Grabenverlauf auf deutscher Seite ist bestehen geblieben, dabei jedoch im Bereich der einstigen Reich Troster Wäsche die Zentralwäsche der Stahlwerk Becker AG (in der Karte bereits wieder als „Ehem. Erzwäsche“ bezeichnet) für den Zinnwalder Wolfram-Bergbau eingerichtet.
  

Unterhalb der einstigen Grumbtmühle ist der Bachlauf verrohrt und kommt nur kurz vor der alten Erzwäsche direkt neben der Straße noch einmal kurz ans Tageslicht.
  

In dieser Gefällestufe mit dem kleinen Wehr wurde das Aufschlagwasser zur Erzwäsche (Rosengrund 5-9) abgezweigt.
  

Die steht noch, sieht zwar ziemlich verfallen aus, ist aber noch bewohnt.
  

Wir folgen jetzt zunächst unserem Hinweg entlang des idyllischen Zinnwaldgrundes wieder bergab. Hier quert der Bachlauf mal die schmale (Anlieger-) Straße.
  

Von der früheren Michaeliser Wäsche steht nichts mehr – nur ein paar verwachsene Sandhalden (bergwärts rechts der Straße) zeugen noch von ihrem einstigen Standort.
   

An dieser Ausweichstelle wird dann nach links der Aufschlaggraben zur einstigen Reich Troster Wäsche (später Zentralwäsche des Stahlwerk Becker AG) aus dem Zinnwaldgrundbach abgezweigt.
  

Ein kleines Wehr sorgte hier für gleichmäßigen Wasserstand und von der rechten Ufermauer vor dem Wehr zweigte der Aufschlaggraben ab.
  

Der erste Abschnitt ist stark verwachsen, kaum noch zu erkennen und schwer begehbar.
  

Dann erreicht der Aufschlaggraben die Zufahrtsstraße zur Jugendherberge und es wird lichter.
   

Ein Stück weit läuft der Graben parallel zur Straße, dann unterquert er sie.
  

Nach ein paar Schritten entlang der Straße zum Abzweig der Zufahrtsstraße zur Jugendherberge vom Zinnwaldgrund erkennt man die kleine, fast horizontale Geländestufe, auf der der Graben verläuft.
  

Und gucke da:  `ne alte Bohrstange als Uferbefestigung.
  

Das nächste Stück verläuft im Hochwald und hier gibt es auch wieder einen kleinen Trampelpfad auf der hangabwärtigen Seite.
   

Auch hier wieder eine „bergmännische“ Uferbefestigung: Verzug mit Blechen hinter alten Bohrstangen.
      

Dann ist die Straße im Heerwassertal von Zinnwald nach Geising erreicht. Die Gebäude auf der anderen Straßenseite gehörten zur Erzwäsche der Stahlwerk Becker AG aus den 1920er Jahren.
   

Ein Teil der Gebäude steht noch. Gleich vorn das ehemalige Magazin.
   

Etwa der gleiche Blick um 1925.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Wo wir schon mal hier sind, schauen wir uns das an. Hier das ehemalige Verwaltungsgebäude heute…
  

…und um 1925.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
   

Etwas verwittert, aber noch lesbar.
 

Der heutige Zustand ist schon traurig und entspricht dem anderer "Industriebrachen" aus der Neuzeit. Aber die Gebäude sind wenigstens noch immer bewohnt.
   

Die Erzwäsche II heute…
  

…und um 1925.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Noch eine Ansicht von der Seite.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Drehen wir um: Vom Abzweig des Zinnwaldgrundes von der Heerwasserstraße (im Bild nach rechts) zunächst wieder nach Süden...
  

…dort erreicht man über den Goetheweg den Tiefen Bünaustollen.
  

Der TBS ist heute Besucherbergwerk.
  

Auch dazu ein historisches Foto mit dem Zustand um 1925.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
   

Unterhalb des Stollens wurde auch dem Heerwasser Antriebs- und Waschwasser für die Wolframerz-Aufbereitung der Stahlwerk Becker AG entnommen. Davon findet sich nur noch dieser alte Striegel in der Ufermauer (Privatgelände !)
  

Die Aufbereitungsanlagen vom Goetheweg aus gesehen um 1925. (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Eine winterliche Ansicht aus dem Jahr 1925, aufgenommen von Paul Schulz. Bildquelle: Deutsche Fotothek.

http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/70005601

 


Von den eigentlichen Werksanlagen sind nur noch Fundamentreste und wenige Ruinen im Wald geblieben – und die als Wohnungen "nachgenutzten" Gebäude. Und eine kleine Hinweistafel auf den Standort der vorherigen Reich Troster Wäsche.
  

Gegenüber vom Bünaustolln stand ein Trafohäuschen für die Stromversorgung.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Das Trafohäuschen steht noch und ist heute ein Wohn- und Gartenhaus.

   

Weitere Informationen zur Geschichte der Aufbereitungsanlage der Stahlwerk Becker AG aus den 1920er Jahren finden Sie in u. a. unserem Beitrag zur Geschichte des Bergbaus in

Zinnwald.
 

    

 

Der Aschergraben  

  

Nachdem wir uns das angeschaut haben, drehen wir erneut um und nehmen uns nun den eigentlich für die ganze Anlage namensgebenden Aschergraben vor.

  


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

 


Der Aschergraben wird gleich unterhalb des Wanderparkplatzes am Abzweig des Goethewegs von der Heerwassertalstraße aus dem Heerwasser heraus abgezweigt.
  

Vor diesem Wehr sieht man in der linken Ufermauer den Striegel.
   

Noch einmal von der anderen Seite…
  

Das ist er: Der Anfang des Aschergrabens.
  

Zunächst geht es am Waldrand in der hier recht breiten Aue des Heerwassers entlang.
  

Kurz vor dem Waldrand dann ein etwas ungewöhnliches Bauteil, dessen Sinn sich erst beim dritten Hinschauen erklärt.
   

Es handelte sich wohl um eine Art „Druckminderer“, an dem sich Überschußwasser anstaut und über die rechte, in ihrem Mittelteil etwas niedrigere Mauer in die Talaue und zurück in das Heerwasser fließen kann – quasi eine Art Wasserteiler. Kann man heute als Kneipp-Anlage nutzen, wenn genügend Wasser drin ist.
   

Das Bauwerk nochmal von der anderen Seite. In Fließrichtung sind beide Einfassungsmauern wieder gleich hoch und bilden quasi einen „Flaschenhals“, so daß „zuviel“ Wasser zur Seite (im Bild nach links) ablaufen kann.
  

Neben dem Graben gibt es hier einen bequemen Wanderweg. In Anbetracht der inzwischen angestiegenen Temperaturen ist der Schatten recht angenehm.
   

Für diese Strecke war der Zeitpunkt unserer Tour freilich etwas ungünstig gewählt: Der Grabenverlauf verschwindet fast unter mächtigen Farnbüschen.
   

Unterhalb steiler Hänge wird die Uferböschung mit Trockenmauerung gestützt.
  

Ein ganzer Abschnitt verläuft oberhalb der einstigen Sandhalde der Stahlwerk Becker AG. Dadurch ist eine breite Stufe im Hangprofil entstanden und der Graben verläuft - wie früher - direkt am Hang und etwas abseits neben dem Wanderweg. Den Wanderweg hat man der schöneren Aussicht ins Heerwassertal wegen immer an der Haldenvorderkante entlang angelegt.
  

Hier nähert sich (im Bild von rechts) der Wanderweg wieder dem Grabenverlauf. Am steilen Hangfuß ist wieder Trockenmauerung eingebaut.
  

Dann laufen Weg und Graben wieder direkt nebeneinander…
  

…und wir genießen auch mal schnell den Ausblick ins Heerwasser-Tal.
   

Unser Standort könnte ungefähr diesem Ausblick um 1925 entsprechen. Im Hintergrund ist gerade noch die Aufbereitungsanlage der Stahlwerk Becker AG zu erkennen, der Aschergraben verläuft an der Oberkante der an den (im Bild rechten) Talhang angeschütteten Sandhalde. An deren Fuß setzte oberhalb der Straßenkurve auch der Tiefe Hilfe Gottes Stolln an.  (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Upps – ein Hindernis. Die Kühe sind wohl durstig, ausgebüchst und suchen ebenfalls Schatten. Ein Grund für uns, gleich hier umzudrehen und erst einmal das Auto ans andere Ende des Grabens und unserer Wanderung umzuparken. Ohnehin empfiehlt es sich, diese Wanderung etappenweise zu machen.
   

Nachdem das erledigt ist, weiter im Verlauf des Aschergrabens. Der verläuft hier am ziemlich steilen Südosthang der Scharspitze am Heerwasser-Tal durch Hochwald.
   

Wo es lichter ist, nimmt der Farn-Wald ab und der Graben schimmert wieder durch.
  

Unterhalb dieser Ruine ist auch mal ein Stückchen Grabenböschung in Beton gefasst. Zeitweise gab es hier eine Pumpstation, die das Wasser direkt auf die andere Seite der Scharspitze zur ehem. Schwarzwasseraufbereitung hob.
  

Auf diesem Foto ist auch der steile Hang der Scharspitze, in den Graben und Weg hineingegraben sind, mal gut im Foto zu erkennen.
   

Der Weg wird jetzt schmaler und man kann recht idyllische Blicke unter das Dach der Farnblätter einfangen.
  

Hier macht dieser Weg richtig Spaß…
  

…und man trifft auch den einen oder anderen Bekannten.
  

Oder Unbekannte: Den kenn´ ich nicht.
   

Das Unterholz im Wald verdeckt es etwas: Aber die steilen Hänge sind hier mit Blockschutt übersät. 
  

Aha: Wir sind genau in der Mitte: 2 km von Zinnwald und noch 2 km bis Altenberg.
  

Wir haben gleich den Bogen an der Nordostflanke der Scharspitze erreicht.
  

Dieser Wegweiser ist gar nicht kaputt: Nach Geising geht es wirklich ganz steil bergab.
 

In den Fichtenbestand mischen sich immer mehr Laubhölzer und Lärchen.
  

Auch nach Norden öffnet sich jetzt der eine oder andere Fernblick.

   


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

    


Weiter im Hochwald am Nordhang der Scharspitze.
  

Der Mauerrest mitten im Weg zeigt, wie stark der Aschergraben inzwischen verlandet ist.
  

Auch in diesem Abschnitt findet man wieder die eine oder andere Bohrstange als Uferbefestigung...
  

…oder auch ein paar Schienen.
  

An dieser Stelle queren wir den Verlauf der historischen Bobbahn.
  

So geht es immer weiter – jetzt in Richtung Nordwesten.
   

Auch hier ist in den steileren Lagen das bergwärtige Ufer in Trockenmauerung gesetzt.
  

Das erste Wehr im Grabenverlauf. Der Abschlag ist um die Jahreszeit völlig verwachsen, nicht mehr zu erkennen und wird wohl auch kaum noch gebraucht.
  

Ein Abschnitt, wo vor kurzem mal repariert wurde.
  

Ersichtlich am neuen Mauerwerk an beiden Ufern.
  

Ist also nicht mehr weit: Weil dieser Abschnitt zum Natur- und Bergbaulehrpfad gehört, gibt´s hier auch neue braune Wegweiser.
  

gegenüber dieses Wegweisers am anderen Ufer das Goethe-Denkmal. Natürlich war der auch hier – als Minister in Sachsen-Coburg-Gotha war er schließlich auch für Bergbau zuständig und so hat sich der alte Dichterfürst auch für die bergmännische Wasserwirtschaft interessiert.
  

Ziemlich schnurgerade verläuft der Graben jetzt durch den Mischwald in Richtung Schwarzwassertal.
  

Wo man durch den Hochwald schauen kann, sieht man nun schon den Geisingberg und unterhalb davor die rekultivierte Tiefenbachhalde.
  

Noch einmal ein Stück mit neuer Ausmauerung...
  

…dann sind wir im Schwarzwassertal angekommen.

  


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

    


Von links kommt hier das Schwarzwasser in den Graben ein.
  

Dahinter kommt gleich noch ein geöffnetes Wehr – wohl um im Falle eines Waldbrandes Löschwasser anstauen zu können.
  

Hundert Meter weiter quert der Weg den Grabenverlauf, der hier noch „eingemauert“ ist. 
  

Der Graben ist hier ziemlich breit.
  

Der Jahreszeit entsprechend aber fast völlig zugewachsen. Eigentlich logisch: Solche Wanderungen macht man am besten im zeitigen Frühjahr oder im Herbst – aber jetzt paßte es halt in unseren Kalender…

   

    

 

Der Hanggraben  

  

Da sich der Pingenrand inzwischen so weit nach Süden verschoben hat, daß selbst der Römerschacht heute bereits im potentiellen Bruchbereich liegt, ist der ursprüngliche Verlauf im Stadtgebiet von Altenberg im letzten Abschnitt des Aschergrabens nicht mehr erhalten. Die neue Flotationsanlage der Zinnerzaufbereitung wurde in den 1960er Jahren bereits unterhalb der B170 am Gegenhang des Tiefenbachtales – quasi „auf“ dem alten Grabenverlauf errichtet.  

Der Tiefenbach wurde 1954 zwecks Anlage der Spülsandhalde zunächst in eine Rohrtour unter die Halde und – nachdem diese im Jahr 1966 brach und in Folge des Rohrbuchs zirka 200.000 m³ Haldenmassen ins Tal abrutschten – an den Nordrand der Halde verlegt.

Dieser heutige Wasserlauf führt in etwas tieferem Niveau unterhalb der ehemaligen Aufbereitungsanlagen und oberhalb der Spülsandhalde entlang – etwa in Richtung der IV. Wäsche – zum Tiefenbach. Alles zusammen fließt dann am Nordrand der Spülsandhalde über den sogenannten „Hanggraben“ talwärts.

  


Auf diesem Kartenausschnitt von 1912 haben wir den ursprünglichen Grabenverlauf im letzten Abschnitt zwischen Schwarzwasser und Tiefenbach mal hervorgehoben.

  


Ausschnitt aus einem Situationsriß der von Altenberg gegen Ost liegenden Gegend,
gezeichnet von Heinrich Traugott Hoesel anno1800. 

Link zur Originaldatei http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90011111

  


Auch dieser alte Grundriss zeigt das ursprüngliche Ende des Aschergrabens noch auf Höhe der I. Wäsche  südöstlich des Römer-Schachtes. Der Grundriss bildet einen um 1853 geplanten Umbau der II. Wäsche ab. Und umgebaut wurde ja ständig. Quelle des Altrisses: Sächs. Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg, Bestand 40170 (Grubenakten des Bergreviers Altenberg mit Berggießhübel und Glashütte), Archivnr. 338 (Betriebsangelegenheiten und Haushalt bei Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg), Blatt 160a, ergänzt.

  


Bei Google Earth kann man mal von oben auf die heutige Geländesituation schauen. Wo die I., II. und III. Wäsche und später die zentrale Römer-Wäsche standen, besteht heute fast nur noch Grünfläche am Südostrand der Pinge. Der Rote Teich ist längst wieder verfüllt und auch die V. Wäsche ist unter der Tiefenbachhalde verschwunden…

 


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

    


Der Aschergraben aus Richtung Zinnwald kurz vor dem Abschlag zum Hanggraben. Die folgenden Aufnahmen entstanden etwas eher im Jahr und er ist daher noch nicht völlig zugewachsen. Man erkennt gut das breite Profil, in dem hier ja auch das Schwarzwasser entlangfließt, das bei Hochwasser gebändigt sein will.
  

Dieser Überfall diente einst als Abschlag für Überschußwasser.
   

In dem Schotterbett unterhalb des Überfallwehrs fließt das ankommende Wasser in Richtung Hanggraben talwärts.
  

Geradeaus in Richtung Altenberg regelte dagegen dieses Wehr den Wasserlauf.
  

Mit dem Schieber dahinter ist der Graben nicht nur abgeriegelt, sondern in seinem weiteren Verlauf auch weitgehend verschüttet und nur noch zu erahnen.
  

Ein Stück weit folgt der Weg noch dem Grabenverlauf.
  

Links neben dem Weg ist der Grabenverlauf hier noch zu erahnen.
  

Stellenweise sind noch Reste der Einfassungsmauern im Gestrüpp zu finden.
   

Der Weg führt dann leicht bergab, während der alte Grabenverlauf im Unterholz verschwindet…
  

Der Hanggraben dagegen glitzert irgendwo da unten in nicht wirklich begehbarem Gelände am steilen Talhang.
  

Dann grüßt uns schon das Fördergerüst des Arno-Lippmann-Schachtes am Stadtrand von Altenberg.
    

Der Weg nähert sich jetzt von oben auch wieder dem noch halb im Wald verborgenen Hanggraben.
   

Der obere Teil des Hanggrabens zwischen ehemaliger Erzaufbereitung und Spülhalde wurde nach 1966 zur Sicherheit in massive Mauern gefasst. Das Gefälle wird mit kleinen Stufen gemäßigt.
  

An der Einfahrt zur Mischanlage von der Straße von Altenberg nach Geising erinnert der Wegweiser an unsere Route: Es fehlen also bis hierher rund 700 m des alten Grabenverlaufes und ab Zinnwald haben wir jetzt 4,5 km hinter uns.
  

An diesem Punkt haben wir nun auch die Straße von Altenberg nach Geising erreicht. Noch ungefähr 300 m bergab und wieder links ist dann das Bergbaumuseum in Altenberg erreicht. Dort können wir uns im Museum angucken, wozu das Wasser gebraucht wurde… Wir gehen aber noch ein Stück weiter talwärts.

   


Unser momentaner Standort auf der Karte. 

Wieder zurück oder vorwärts .

    


Einen halben Kilometer entlang der Straße in Richtung Geising und dann biegen wir wieder ab.
    

Nach rechts in den Wald erreichen wir nämlich den Tiefenbach wieder. Hier fließt heute alles noch ankommende Wasser im „Hanggraben“ zusammen.
  

Der Ende der 1960er Jahre künstlich am Nordrand der Spülsandhalde angelegte Wasserlauf wirkt nach über 40 Jahren völlig natürlich.
  

Das findet auch diese Blindschleiche, die uns fast über die Schuhe gekrabbelt ist…
   

Entlang des Hanggrabens erreicht man dann die Absturzkante des „Tiefenbacher Wasserfalls“. Entlang eines Steiges kann man auch hinuntersteigen…
  

Man beachte dabei die Befestigung der Stufen auf dem Steig zum Wasserfall: An dieser Bohrstange klebt sogar noch das Etikett – die war noch gut!
   

Der Wasserfall im Frühjahr mit genügend Wasser von unten. Eigentlich nur die halbe Höhe, denn er verschwindet in einem Loch…
   

…und kommt erst da unten – unterhalb eines ehemaligen Steinbruches – wieder ans Tageslicht.
  

Eine Informationstafel erinnert hier an die Gründe für die Anlage dieses künstlichen Wasserlaufes. Leider ohne Impressionen, aber die haben uns Bergbaufreunde aus ihren Bildarchiven zur Verfügung gestellt.
  

Die Tiefenbachhalde 1966. Unterhalb im Tal liegt Geising. (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Am 9. Oktober 1966 hatte der Tiefenbach die Spülhalde so stark unterspült, daß zirka 200.000 m³ Schlamm und Bergemassen bis hinein nach Geising abrutschten. Das Haldenmaterial ging ziemlich verheerend wie eine Mure hangabwärts. (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Der Betrieb der Spülsandhalde im Tiefenbachtal wurde nach dem verheerenden Erdrutsch eingestellt. (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Noch ein Rückblick auf die Schadenssituation 1966: Die Schlammmassen kamen erst in Geising zum Stehen. (Foto: Sammlung S. Püschel)
   

So etwas ist schon einmal passiert: Am 17. Juli 1944 kam es an der Halde der Schwarzwasseraufbereitung ebenfalls zu einem Böschungsbruch. (Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Glücklicherweise hielt damals der Wald die Geröllmassen auf und vom Ort fern.
(Foto: Sammlung S. Püschel)
  

Natürlich ist längst wieder aufgeräumt und so lohnt die Aussicht ins Tal des Roten Wassers und hinüber nach Geising diesen Abstecher jedenfalls allemal…

  


Der Endpunkt unserer Wanderung.

Hier kann man noch mal zurück zappen  .

    

Der Aschergraben gilt als technische Meisterleistung unserer Vorfahren. Bei Wikipedia steht zu lesen, daß der Graben bei einer Länge von zirka 7,4 km zwischen Beginn und Ende einen Höhenunterschied von gerade einmal 80 Metern habe. Sein Gefälle schwanke zwischen 0,3 % und 0,6 %.  

Wie immer rechnen wir das selber nach und kommen dabei für die einzelnen Abschnitte auf die in folgender Grafik dargestellten Werte. Tatsächlich werden nur bei der „neuzeitlichen“ Umleitung des Hanggrabens ganz am Ende des Hanggrabens Gefällewerte über 1% erreicht.  

Aber man sieht mal wieder, daß auch Bergleute gern zu Übertreibungen neigen: Vom Heerwasser aus gerechnet war der eigentliche Aschergraben nämlich bestenfalls 3,5 km lang. Selbst einschließlich Grenzgraben und Zinnwaldgrund kommen wir nur auf reichlich 6 km Länge…

  


  
Anhand der Google-Earth-Höhendaten abgeschätztes Höhenrelief des Grenz- (blau) und des Ascher-/Hanggrabens (margenta), sowie die rechnerischen Ergebnisse für das Gefälle der Gräben (rechte Achse, logarithmisch geteilt).

  

Damit sind wir nun endgültig am Ende dieser langen Tour. Viel Spaß beim Nachmachen!

  

Glück Auf!

J. B.